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Iria Otero Mazoy - Leiro - Rías Baixas

„Vinos con Memoria“ – Weine mit Gedächtnis!

Rías Baixas, Ribera Sacra, Ribeiro – Spaniens „grüner Norden“ ist Iria Oteros Erinnerungsort, der die Vergangenheit präsent sein, das Terroir manifest werden lässt.

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Region
Rías Baixas

Iria Otero Mazoy steht sinnbildlich für die neue spanische Winzergeneration: hervorragend ausgebildet, weltoffen, sehr erfahren und auf der Suche nach der eigenen Identität. Die „Fundstücke“ ihrer über die Maßen spannenden Suche stellt sie einer immer wieder staunenden Öffentlichkeit unter dem Motto „Vinos con Memoria“, zu deutsch „Weine mit Gedächtnis“ oder „Erinnerung“ vor.

Nach der Schule absolvierte Iria zunächst ein Pharmaziestudium, im Anschluss daran folgte ein weiteres Studium an der Universität der Rioja im Bereich Weinbau mit Abschluss im Jahr 2004. Das Thema Wein sollte sie fortan nicht mehr loslassen, auch wenn der Berufseinstieg sehr hart war. Viele junge spanische Akademiker aus Irias Generation kennen diese Situation nur zu gut: viele Stationen, sehr viele Aufgaben, wenige Konstanten und selten Perspektiven.

Iria nutzte diese Phase auf ihre Art. Als Önologin arbeitete sie in der Rioja, Navarra und ihrer Heimat, den Rías Baixas, und erwarb sich hierbei jede Menge praktisches Know-how. Zudem blieb es nicht nur bei der Arbeit im Außenbetrieb und Kellerwirtschaft, auch in den Bereichen Marketing und Vertrieb arbeitete sie u.a. bei Dominio do Bibei, der wohl bekanntesten Adresse der denominación de origen Ribeira Sacra.

Das Jahr 2015 wurde dann zu einem wichtigen Meilenstein in der Vita der jungen Winzerin: Sie erwarb den Doktortitel mit einer Dissertation über ihre Lieblingsrebsorte Albariño unter dem Titel „Efecto de las prácticas culturales en la composición y el aroma de la uva y el vino Albariño“. Im selben Jahr brachte Iria zudem ihren ersten eigenen Wein, den „Sacabeira“, einen rebsortenreinen Albariño, gewachsen im besten Teil der Rías Baixas, im Val do Salnés, auf die Flasche, der sie, quasi aus dem Nichts ins Rampenlicht einer sofort begeisterten Öffentlichkeit katapultierte. Ihre Weine werden heute als Geheimtipp und „heiße Ware“ noch ziemlich unter der Hand in den entsprechenden Netzwerken der besten Gastronomen und Sommeliers sowie begeisterter Weinaficionados gehandelt und weiterempfohlen. Die auch von Winzerkollegen hochgeschätzten Weine sind aufgrund der extrem überschaubaren Produktion entsprechend rar und nur bei wirklich involvierten (Pinard de Picard!), sehr umtriebigen (Pinard de Picard!) Weinhändlern und -Importeuren zu finden...

Iria betont selbst immer wieder, dass sie mit ihrer Arbeit einen Schritt in die Vergangenheit gehen, auf möglichst traditionelle Art und Weise regionstypische Weine machen möchte. Das ist – vor dem Hintergrund, dass sich das Weinland Spanien ab Mitte der 1980er nur allzu oft mit seelenlosen technischen Weinen im internationalen Einheitsbrei verlor – eminent wichtig. Ihr Hauptaugenmerk gilt dem Weinberg. Hier wird händisch, sehr aufwändig und um einiges kostspieliger als mit maschineller Hilfe und ohne Einsatz von Herbiziden gearbeitet – Grundvoraussetzung und absolut „alternativlos“, will man nur allerbestes Traubenmaterial ernten.

Auch im (mittlerweile eigenen) Keller, ist der Rückgriff auf die Tradition das große Movens. Reinzuchthefen, Additive und Schönungsmittel? Niemals! Hingegen arbeitet Iria sehr gerne mit langen Ausbauzeiten, „largas crianzas“, ihrer Weine in Beton und Kastanie. Das erklärt auch, warum wir Weine aus den Jahren 2018, 2019 und 2020 präsentieren. ¡Vísteme despacio, que tengo prisa! – „Eile mit Weile“ eben.

So facettenreich wie ihr Leben zeigen sich auch Irias Weine aus drei höchst unterschiedlichen galicischen Appellationen: Rías Baixas, Ribeiro und Ribeira Sacra. Ab sofort können wir Ihnen die Weine aus dem Rías Baixas und Ribeiro präsentieren. Die Weine vom „heiligen Ufer“, der „Ribeira Sacra“, sind ihre jüngsten Sprösslinge und bedürfen noch der Zuwendung und einiger Zeit im Keller.

Rías Baixas, „Sacabeira“ – die Essenz des Albariño
Val do Salnés, das Herz der Rías Baixas und die ursprüngliche Heimat des Albariño, ist mit lediglich knapp 1.500 Hektar Rebfläche noch kleiner als Frankreichs kleinstes Weingebiet, das Jura. Hier wachsen die Reben in unmittelbarer Nähe zum Atlantik unter sehr kühlen und feuchten Bedingungen. Iria hat sich dort der drei alten Parzellen „Souto“, „A Igrexa“ und „Castrelo“ in traditioneller Pergolaerziehung angenommen, um ihr großes Ziel zu verwirklichen: einen traditionellen und langlebigen Wein aus 100 % Albariño zu keltern, der Frische und Eleganz vereint! Die Erträge sind, bedingt durch Irias aufwändige und strenge Arbeitsweise, ortsuntypisch klein. Im Schnitt sind es etwa 9.000 Kilogramm Trauben (was in etwa 5.000 Flaschen „Sacabeira“.(Sacabeira ist übrigens das galicische Wort für Salamander, diese Echse fühlt sich gerade in den ökologisch bewirtschafteten Parzellen dieser Region „pudelwohl“) entspricht. Und diese Flaschen haben es in sich!

Ribeiro, Lebensmittelpunkt, Bodega und bezaubernde Cuvées „A Seara“
Vor zwei Jahren zog Iria von der Hafenstadt Vigo am Atlantik in die galicische Provinz nach Leiro, einem kleinen Ort mit knapp 1.500 Einwohner und einer langen Weinbautradition. Hier lebt und arbeitet auch der Kultwinzer der Appellation, Emilio Rojo, Träger des bekanntesten Schnauzers der spanischen Weinszene.
Iria und ihr Mann haben sich hier eine alte Bodega gekauft und liebevoll restauriert. Die ursprüngliche Funktion des Hauses blieb erhalten. Im unteren Bereich gibt es einen kleinen Weinkeller, darüber wird gewohnt. Privates und Geschäftliches sind kaum trennbar, daher pflegt Iria zu ihren Partnern und Importeuren ein freundschaftliches, sehr herzliches Verhältnis.

Einen Steinwurf von der Bodega entfernt wachsen die besten Trauben der Region – was läge näher, als auch hier Topweine zu vinifizieren? Die D. O. Ribeiro steht traditionell für Cuvées sowohl bei Rot- wie auch den Weissweinen. Nicht verwunderlich also, das Iria hier mit gleich acht sehr unterschiedlichen autochthonen Rebsorten jonglieren muss. Treixadura, Godello, Loureira, Torrontés und Albariño als weiße und Caiño, Sousón sowie Mouratón bei den roten Sorten. Mit dem Premierenjahrgang 2018 entstanden hier die „A Seara“-Weine, was auf Gallego soviel wie „des Abends“ bedeutet. Die Ruhe, die jeden Abend an diesem Ort einkehrt, spiegelt sich sowohl in Irias Charakter als auch in ihren Weinen wider – der Name könnte kaum treffender gewählt sein. Momentan produziert Iria hier etwa 4.000 Flaschen pro Jahr, eine größere Menge scheint wenig wahrscheinlich. Der Winzerin geht es nicht um schiere Mengen, sie möchte vielmehr fast vergessene Rebanlagen am Leben erhalten und alte Weinbautraditionen in die Gegenwart überführen: vinos con memoria.

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