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Domaine Berthoumieu - Gers -
Madiran
Charles de Batz: Höchstbewertung aller Weine des Madiran in der Weinwirtschaft zusammen mit dem über 60 Euro teuren Montus!
Seit Jahren ist er ein Urgestein unseres Programms – einer der eigenständigsten, charaktervollsten und nach Ansicht der „Deutschen Ärztezeitung“, die damit den Erkenntnissen der Fachzeitschrift Nature folgt, auch gesündesten Rotweine der Welt!
Winzer*in |
Claire und Marion Bortolussi
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Region |
Madiran
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Rebfläche |
25 Hektar
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Rebsorten |
85% rot (Tannat, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Pinenc)
15% weiß (Petit Manseng, Gros Manseng, Petit Courbu)
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Beste Lagen |
Madiran und Pacherenc du Vic-Bilh
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Zusammenarbeit |
seit 1997
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Historie |
Die Domaine wurde in den 1850er Jahren gegründet
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„Madiran setzt erst dort an, wo der Bordeaux aufhört. Und diese herrlichen Rotweine werden noch (weit) unter ihrem eigentlichen Wert gehandelt! Der Sieger unseres großen Tests: Charles de Batz!‘“ – FAS
Das weltweit höchstes Ansehen genießende Magazin Decanter feiert unseren Madiran-Wein „Charles de Batz“ als besten französischen Rotwein unter 15 Euro in der Kategorie „Regional France Red Blend“.
„Charles de Batz: DER Preis-Genuss-Tipp!“ – Weinwisser
Michel Bettane (genau, der von bettane+dessauve), die Legende des französischen Weinjournalismus, ist begeistert. In seinem Guide des Vins de France (Ausgabe 2017) urteilt der knallharte Kritiker euphorisch: „Charles de Batz – ein großer Erfolg!“ Und: „Didier Barré – das Gesicht seiner Appellation!“
Sie erinnern sich vielleicht noch, liebe Kunden über einen von uns mehrfach zitierten, da erhebliches Aufsehen erregenden Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: „Madiran setzt erst dort an, wo Bordeaux aufhört. Und diese herrlichen Rotweine werden noch (weit) unter ihrem eigentlichen Wert gehandelt.“
Mit großem Vergnügen schauen wir uns die wichtigsten Thesen der FAS nochmals an:
„Während der Bordeaux mit allen Tricks und Kniffen moderner Önologie gemacht wird, um dem globalen Gaumen, dem Goût international, zu gefallen, bringt der Tannat all das, wonach die Önologen in Cabernet und Merlot verzweifelt suchen. Eindringlich und mit einer beneidenswerten Unverfrorenheit verkörpern die heiteren, kühl-distinguierten Tannatweine einen unverfälschten Stil. Eigentlich ist der Bordeaux daran schuld. Der berühmtesten und teuersten Markenikone der Weinwelt haben wir es zu verdanken, dass die Einzigartigkeit der Rebsorte Tannat bis heute erfolgreich unter den Teppich der Weingeschichte gekehrt wurde. Um Licht ins Dunkel zu bringen, ist ein kurzer Blick in die Weingeschichte erhellend:
Damit die besten Weine des Bordeaux das Versprechen abgeben konnten, unter allen Umständen besser zu sein als andere Rotweine, wurden fehlende Würze und Tiefe früher durch Transfusion mit Tannat wettgemacht. Und weil Bordeaux nur rund 200 Kilometer von der Gascogne entfernt liegt, versickerte der Tannat viele Jahrhunderte lang unbemerkt in den Fässern der Bordelaiser Weinkeller. Das war eben genau der richtige Saft für Châteaux, die ihren Weinen in schwachen Jahrgängen oder bei zu hohen Erträgen quasi per ,Bluttransfusion‘ wieder auf die Beine halfen! Denn Tannat, das ist ein ungeheuer kräftiger, tiefdunkler und gerbstoffreicher Rotwein aus der Gascogne am Fuße der Pyrenäen-Ausläufer. Dass die Welt bei den südwestfranzösischen Weinen erst jetzt aufhorcht, liegt also sicher nicht an den von der Natur mit vielen Talenten gesegneten Tannats. Er liefert schon rein äußerlich alles, was die Herzen der Rotweinfans höherschlagen lässt, und zeigt unmissverständlich an, dass Madiran erst dort ansetzt, wo der Bordeaux aufhört. Bei der Farbe, bei der Tanninqualität und selbstverständlich auch bei der Frucht. Vor allem aber zaubert der Tannat ins Glas, was vielen dicken Rotweinen abgeht: Frische.
Den Winzern im Madiran hat nicht zuletzt die Erkenntnis zum Erfolg verholfen, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und auf Eleganz statt nur auf pure Kraft zu setzen. Die Musketiere der Gascogne haben den schweren Säbel gegen das Florett getauscht, und wenn die Tannine eines modernen Tannats ihre Wirkung am Gaumen entfalten, dann bewegen sie sich dort so elegant wie ein Sportfechter auf der Planche und setzen einen Wirkungstreffer nach dem anderen. Schöner kann man sich mit Gerbstoffen nicht duellieren, wie sie sich fast unbemerkt herantasten, um dann am Gaumen Druck zu machen, dem Schluck Dynamik und dem Geschmacksbild eine vollendete dritte Dimension verleihen.“
Große Gewächse voller Charakter, Authentizität und Individualität
Selten haben wir einen so gut recherchierten Artikel gelesen wie diese fundierte Reportage über eine der charaktervollsten Rebsorten der Welt. Eine eigene Schlagzeile wäre auch die vorbildliche Preisgestaltung auf unserer Traditionsdomäne wert: Trotz aller Elogen, die den Weinen von dieser dynamischen Domaine zuteilwerden, beweist man hier eine Preisdisziplin, die nahezu beispiellos ist und uns sehr an die so sympathische Philosophie Pierre Clavels erinnert.
Aber es gibt auch leider eine traurige Nachricht: Didier Barré, einer der bedeutendsten vignerons des französischen Südwestens, der die Geschicke der 1850 gegründeten Familiendomaine rund 30 Jahre umsichtig leitete, verstarb Anfang 2019 im Alter von nur 58 Jahren. Der kluge Winzer bereitete allerdings schon 2018 seine Nachfolge vor: Die beiden Schwestern Claire und Marion Bortolussi leiten heute das 25 Hektar umfassende Weingut. Unterstützt werden sie dabei von dem langjährigen Mitarbeiter Lionel Osmin sowie dem Önologen Damiens Sartori, der zuletzt für Weingüter wie Chapoutier in Australien, Cuilleron und Château d’Aydie verantwortlich zeichnete. Die Zukunft der Berthoumieu-Weine ist also in besten Händen!
Gerne möchten wir Ihnen nun die charaktervollen Madirans von einem der begnadetsten Betriebe der Region vorstellen, dem es gelungen ist (unter Beibehaltung aller regionalen Typizität), die kräftigen Tannine der Tannattraube zu zügeln und dabei ihre Eleganz, Frucht und Frische – natürlich schon im jugendlichen Alter – grandios herauszuarbeiten!