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Weingut Julian Haart – Piesport - Mosel

2023: Julian Haart sagt „der längste Herbst meines Lebens“ – wir sagen „das Warten hat sich gelohnt!“

„Julian Haart entwickelt sich schnell zu einem der Superstars in Deutschland“ – John Gilman (View From The Cellar

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Winzer*in
Julian Haart
Region
Mosel
Rebfläche
5 Hektar
Rebsorten
100% Riesling
Beste Lagen
Piesporter Goldtröpfchen, Wintricher Ohligsberg, Niederflörsheimer Frauenberg
Zusammenarbeit
seit 2011
Historie
Seit 1337 Weinbau in Familientradition, Debütjahrgang 2010

Als jüngster Winzer erhielt Julian Haart sowohl von John Gilman als auch Stuart Pigott die magischen 100 Punkte!

Julian Haart. Seine Weine stehen richtungsweisend für das riesige Potenzial, das in den legendären Steillagen aus jahrtausendealtem Schiefer steckt und sind so gefragt wie nie zuvor!

„Nachweislich seit 1337 betreibt die Familie Haart Weinbau in Piesport und zählt damit zu den ältesten Winzerfamilien an der Mosel. Julian Haart vertritt die dreißigste Generation. 2010 begann die persönliche Weingeschichte, mit einer Parzelle im Wintricher Ohligsberg. Die Rebfläche ist mittlerweile auf fünf Hektar angewachsen, mit besten Lagen in Piesport und Wintrich.“Vinum Weinguide Deutschland 2023

Werte Kunden, wie schnell doch die Zeit vergeht! Das bemerken wir immer wieder – selbst bei unseren Spitzenwinzern. Vor uns stehen die ersten beiden Weine der Haart’schen Kollektion von 2023, aus einem Jahr also, dessen Herbst Julian, trotz gutem Vorlauf („ein gutes Jahr für die Natur!“), als den längsten seines Lebens bezeichnet: Kraftakt („es fehlten die Ruhepausen“) und Geduldsprobe in einem. Und beides hat sich unserer Meinung nach mehr als ausgezahlt!

2010 lieferte Julian Haart seinen Debütjahrgang ab, damals als frisch gebackener „Keller-Schüler“ an der malerischen Mosel. Heute gelten Julians extrem begehrte Rieslinge als stilistisch richtungsweisende Spitzenvertreter der Region. Eine ähnlich kometenhafte Entwicklung haben nur die allerwenigsten Weingüter genommen. Im Normal- oder Regelfall (gibt es dafür Regeln?) erarbeitet man sich so einen Status – etwa 100 Punkte für die 2017er-Auslese aus der Schubertslay von James Suckling und John Gilman (View from the Cellar)! – über mehrere Generationen!

Und nun, gerade einmal (oder doch schon?) etwas mehr als eine Dekade später, müssen wir nicht mehr viel berichten und erklären. Die Weine der Haarts sind weltweit begehrt und manch Sonderformat und Kiste schneller ausverkauft als Sie zum Lesen unserer Präsentation benötigen werden. Das Vertrauen in Julian und Nadine ist grenzenlos: Hier werden die Benchmarks für den Jahrgang gesetzt!

„Die Qualität muss immer passen!“, so lautet Julians Motto und dementsprechend richtete er minutiös seine Weinbergarbeit das ganze Jahr über auf die Gegebenheiten des Jahrgangs aus und konnte dann zur Lese den Erfolg dieser knochenharten Arbeit einfahren. Julian setzt gerne da an, wo die Luft im Allgemeinen dünn wird! Wir können so viel sagen, der immense Arbeitsaufwand, die Konzentration auf perfekt gereifte Trauben (selbst um den bitteren Preis einer kleinen Ernte) hat sich mehr als gelohnt (und wir sprechen noch gar nicht von den im Herbst erscheinenden stratosphärischen Grand Crus und fruchtsüßen Prädikatsweinen, wir werden schnellstmöglich berichten!). Mit seinen 2023ern liefert Julian Haart gleich einen zweifachen Einstieg vom Riesling, trocken wie süß, überzeugen seine Weine durch perfekte Ausgewogenheit, Tiefe und Komplexität. Das große Terroir der Mosel wird hier eindrucksvoll zur Schau gestellt. Die wichtigsten Stationen der steilen Karriere von Julian und Nadine Haart im Überblick:

Julian Haart stammt aus der traditionsreichen Haart-Dynastie, die eine über 650-jährige Weinbauhistorie in Piesport vorzuweisen hat. Seine Liebe zum Wein entdeckte er über Umwege nach der Ausbildung zum Koch. Bereits hier erkennt man seine großen Ambitionen. Er lernt bei Harald Rüssel in der Nähe von Trier und später dann bei Klaus Erfort, einer von damals nur zehn Drei-Sterne-Köchen in ganz Deutschland. Doch ganz schnell entflammt seine Passion für ein verwandtes Handwerk, den Weinbau. Er lernt bei Werner Schönleber an der Nahe, Heymann-Löwenstein an der Mosel und entdeckt den Mythos Scharzhof bei Egon Müller an der Saar. Seine prägendste Stelle ist allerdings die zweijährige Station bei niemand geringerem als Klaus Peter Keller in Rheinhessen. Hieraus entsteht eine bis heute intensive Freundschaft und familiäre Beziehung, die aktuell ihren Höhepunkt in der Verpachtung der Schubertslay an die Familie Keller findet, jene Lage, aus der Julian Haart zuletzt seine 100-Punkte-Auslese produzierte! 2010 gründete Julian sein eigenes kleines Weingut, gemeinsam mit seiner Frau Nadine bewirtschaftet er die Piesporter Lagen mit wurzelechten Reben und erzielt innerhalb kürzester Zeit Spitzenwertungen, ist jedes Jahr blitzschnell ausverkauft. Kein Artikel kommt ohne die Schlagworte rising star, Spitzenwinzer oder Winzerelite aus! Wie kaum einem anderen Kollegen gelingt es ihm, zusammen mit Nadine, die Typizität des Terroirs der Piesporter Steillagen herauszuarbeiten, seine Weine schmücken selbst in Übersee die ambitioniertesten Weinkarten. Sein jüngstes Projekt hat ihn ins rheinhessiche Niederflörsheim und nach Mölsheim verschlagen. „Weitere Überraschungen sind also nicht auszuschließen. Wir freuen uns darauf!“, heißt es im aktuellen Vinum Weinguide 2024.

Neugierig geworden? Dann mal los! Julian startet mit „wie gemalten“ Weinen in die neue Saison (wir sind absolut begeistert! Noch mehr Wein für dieses Geld? Kaum vorstellbar!), übertrifft sich dabei von Jahr zu Jahr aufs Neue. Und noch ist kein Ende dieser rasanten Entwicklung in Sicht!

Weine dieses Winzers