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Prats & Symington - Ervedosa do Douro -
Douro
„Ein triumphales Joint Venture“ – Hugh Johnson („Der große Johnson“)
Bei diesem partnerschaftlichen Projekt zwischen der Prats- und Symingtonfamilie trifft Bordelaiser Vinifikation auf die traditionellen Rebsorten.
Region |
Douro
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Rebfläche |
65 Hektar
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Rebsorten |
Rot: Touriga Nacional, Touriga Franca, Tinta Barroca
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Zusammenarbeit |
seit 2009
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Historie |
Im Jahr 1999 geht die Familie Symington eine Partnerschaft mit der Familie Prats aus Bordeaux ein, um Spitzenweine aus dem Douro zu erzeugen
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„Im Jahr 1999 ging unsere Familie eine Partnerschaft mit der Familie Prats aus Bordeaux ein, um Spitzenweine aus dem Douro herzustellen. Der erste Wein von Prats & Symington war der Chryseia 2000, der national und international große Anerkennung fand. Seitdem gehören der Chryseia und sein Zweitwein der Post Scriptum, durchweg zu den am höchsten bewerteten Weinen des Douro.“
Hinter den ausgezeichneten Qualitäten dieses Projekts aus Roriz steht das außergewöhnliche Wissen der alteingesessenen Dynastie der Symingtons um die besten Terroirs und die Vorzüge der verschiedenen autochthonen Rebsorten im Douro-Tal und das vinologische Handwerkskönnen und Know-how von keinem Geringeren als Bruno Prats, dem legendären Weinmacher aus dem Bordelais (Er zeichnete 30 Jahre für die berühmten Weine von Cos d’Estournel verantwortlich). Und dies ist das Besondere an den Weinen von Prats & Symington: die Symbiose von portugiesischer Ursprünglichkeit mit dem Esprit und der Klasse Bordelaiser Winzerkunst ist die Seele dieser berührenden Weinunikate aus dem Dourotal. „Chryseia“: Der erste nicht aufgespritete Wein aus Portugal in den Top 100 des Wine Spectator.
Der „Chryseia“ kann getrost als Legende bezeichnet werden. Denn er hat erreicht, was vor ihm noch keinem anderen gelang: als erster portugiesischer Rotwein wurde die Cuvée in der einflussreichen Jahresbestenliste des Wine Spectator der „100 Besten Weine des Jahres” aufgeführt. Mittlerweile ist ihm diese Ehre bereits dreimal zu Teil geworden. Ebenfalls überragend in seiner Preisklasse ist der „Prazo de Roriz“, der rote Einstiegswein des Hauses, der mit einer feinen, seidigen Kühle bereits die Philosophie des Hauses bestens verkörpert: Eleganz und Finesse vor Kraft und Muskeln.
Einen deutlichen Sprung darüber liegt der Post Scriptum, für uns der „kleine“ Chryseia und die preiswerte Alternative zum Topwein des Hauses. Er stammt wie sein großer Bruder ebenfalls von den besten Lagen und besteht aus den Trauben, die nicht für das Flaggschiff nicht verwendet wurden. Dieses Konzept erinnert uns stark an Klaus Peter Kellers „von der Fels“ oder Tim Fröhlichs „Vulkangestein“ – und dementsprechend herausragend ist die Qualität, unter Preis-Genussgesichtspunkten für uns der Geheimtipp von Prats & Symington.
Quinta de Roriz: Geburtsstätte von Ikonen in etablierter Nachbarschaft
Alle Weine aus dem P+S-Projekt werden auf einem der größten Weingüter der Region Douro ausgebaut, der Quinta de Roriz. Das Anwesen stammt aus dem Jahr 1565, umfasst 42 Hektar Rebfläche, die um die 23 Hektar große Quinta da Perdiz (Rio-Torto- Tal) ergänzt wird. Die Quinta da Vila Velha, (im Besitz von James und Rupert Symington), grenzt direkt an Roriz. Einige der besten Trauben gehen auch in die Vinifikation von Chryseia und Post Scriptum ein. Auf der Quinta de Roriz wird seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Wein hergestellt und in den traditionellen lagares, den steinernen Vergärungsbecken, in denen Trauben behutsam mit den Füßen gestampft werden, eingemaischt.
Bordeaux meets Porto
Modernste Technik trifft bei Prats & Symington auf traditionelle Portweinrebsorten. Die Trauben, Touriga Nacional, Touriga Franca, Tinta Roriz sowie Quinta da Perdiz geben den Ton an. Sie durchlaufen im Keller ein zweistufiges Selektionsverfahren: Zunächst werden sie von Hand auf einem Sortierband sortiert, wobei beschädigte oder unreife Trauben aussortiert werden. Im zweiten Selektionsgang werden dann in einer hochmodernen Abbeermaschine erneut nach optischem Verfahren nur die besten und reifen Beeren ausgelesen. Die entrappten Trauben fermentieren im Anschluss in temperaturkontrollierten Edelstahltanks, wo durch mehrmaliges Überpumpen eine intensive aber schonende Tanninextraktion stattfindet. Die Vinifikation vor Ort wird von Luis Coelho unter der Aufsicht von Pedro Correia geleitet und gemeinsam mit Charles Symington und Bruno Prats in allen bedeutenden Phasen der Produktion, allen voran der Cuvéetierung der Weine begleitet. Beim Ausbau orientiert man sich an französischen Vorbildern: Alle Weine reifen in französischen Eichenfässern.
Um ein Übermaß an Holzaromen zu vermeiden, die die aromatische Finesse des Weins beeinträchtigen, darf „Chryseia“ nur für acht bis 12 Monate – je nach Stilistik des Jahrgangs – in neuen Eichenfässern reifen. Es werden größere 400-Liter-Fässer verwendet, um den Rebsortencharakter und die Fruchtfülle des Jahrgangs zu erhalten.