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Weingut Vollenweider – Traben-Trarbach - Mosel

NEU im Programm!

Vollenweider: Kristallklare, schnörkellose und doch zutiefst sinnliche Moselrieslinge!

4 Sterne Vinum Weinguide Deutschland 2023

winzer_bild

 

Winzer*in
Moritz Hoffmann
Region
Mosel
Rebfläche
6 Hektar
Rebsorten
Riesling
Beste Lagen
Schimbock, Wolfer Goldgrube, Kröver Steffensberg
Zusammenarbeit
seit 2023
Historie
Gegründet im Jahr 2000

Wolfer Goldgrube: „Dieser Stammweinberg, mit dem 1999 alles begann, ist nach wie vor das Synonym des Weinguts Vollenweider.“Vinum Weinguide Deutschland 2023

„Die Zukunft des Guts ist gesichert, was Daniel sehr am Herzen liegt.“Mosel Fine Wines

Wer das Weingut Vollenweider in den aktuellen Ausgaben der einschlägigen Weinführern sucht, der sucht nahezu vergebens. Der Falstaff von 2023 schweigt sich aus, Eichelmann, Gault&Millau und Der Feinschmecker aus diesem Jahr liefern keine Einträge, lediglich der Vinum Weinguide weiß über die Rieslinge des Traben-Trarbacher Weinguts zu berichten und stuft es mit vier Sternen sogar in die Kategorie „Deutsche Spitze“ ein. Ein durchaus überraschender Sachverhalt, denn das Weingut zählt seit Jahren schon zu den „offenen Geheimnissen“ der Moselszene, nicht zuletzt durch die regelmäßigen Bestandsaufnahmen der so neugierigen wie tiefschürfenden Verkoster von Mosel Fine Wines. Es gibt sie also, die stillen Liebhaber und versierten Kenner; von einem Massenphänomen kann allerdings nicht die Rede sein.
Das Weingut Vollenweider befindet sich in Traben-Trarbach und wirkt dort wie ein Fremdkörper, ein Meteorit aus einer anderen Galaxie. Die fast ans Weingut angrenzende im Jugendstil erbaute Weinkellerei, die wie eine mittelalterlich Festungsanlage errichtet wurde, steht mit ihrem heutigen Verwendungszweck in auffälligem Kontrast zu dem ambitionierten Entwurf aus vergangener Zeit, damals als Traben-Trarbach als eine der wichtigsten europäischen Weinhandelsmetropolen nebst Bordeaux galt. Heute dient der Bau Touristen als Buddha-Museum. Diese findet man auch im Nachbarort, der mit dem weltweit bekannten „Kröver Nacktarsch“, einer 320 Hektar umfassenden Großlage, für discountfreudige Touristenströme sorgt. Nach obligater Begutachtung der Steillagen, genießt man hier alles andere als nachhaltig produzierte, nicht selten aus dem „Flachland“ stammende Weine, auf die so etwas wie der „Terroir-Gedanke“ im selben Maße zuträfe wie die burgundische Qualitätspyramide auf Portugieser Weißherbst aus Rheinhessen. Spätestens seit den 1980er-Jahren gilt das Image der Lage als nachhaltig (!) zerstört, doch das zuständige Fremdenverkehrsamt hat die Weichen entsprechend gestellt und möchte daran auch nichts ändern. Das Römerglas, hier ist es kein Anachronismus …

Der andere Weg
Das Weingut Vollenweider geht den anderen Weg, was Nietzsche als kulturelle „Verzückungsspitze“ bezeichnet hat, wird hier gelebt. Der Schweizer Daniel Vollenweider, dem es in seiner Heimat Graubünden aufgrund der hohen Grundstückspreise nicht vergönnt war, Wein zu machen gründete hier 1999 sein Weingut. Den Ausschlag gab damals der Genuss einer reifen Auslese aus dem weltberühmten Scharzhofberg. Dem „Mythos Mosel“, der Faszination für das einzigartige Terroir und dem günstigen Zeitpunkt – viele Winzer gaben damals Steillagen auf, die gerne zitierten „Filetstücke“ waren gerade noch erschwinglich – ist es zu verdanken, dass Daniel Vollenweider hier Fuß fassen konnte. Er erkor sich die Wolfer Goldgrube mit ihren von der Flurbereinigung verschonten Parzellen und zum Teil 80-jährigen wurzelechten Reben als Paradelage und vinifizierte seinen ersten eigenen Wein im Jahr 2000. Konsequente Spontanvergärung, Handlese aus Steillagen, Verzicht auf Herbizide und ein langsamer schonender Ausbau der Weine im Stahltank sind die Grundpfeiler des Weinguts. Es ist der mühsamere Weg, der allerdings auch Weine hervorbringt, die nachhaltige Faszination ausüben.

Goldgrube: 100 % Vollenweider
Das Weingut Vollenweider ist auch heute durch und durch mit der Wolfer Goldgrube verbunden. Fünfeinhalb des sechseinhalb Hektar großen Betriebs entfallen auf diese Keimzelle. Ganze drei Hektar werden per traditioneller Einzelpfahlerziehung bewirtschaftet. Grauer Schiefer, durchsetzt mit eisenhaltigen Rotschieferadern prägt die Wolfer Goldgrube, die in augenscheinlichem Kontrast zu vielen flurbereinigten Großlagen steht. Etwas weiter der moselaufwärts bewirtschaftet man noch den Kröver Steffensberg und seit kurzem (unweit des Weinguts) den Trarbacher Burgberg und Schlossberg. Und dann wäre da noch – last but not least – der Schimbock. Diese lediglich ein halbes Hektar große Parzelle ist Vollenweider-Monopol. Graublauer Schiefer und alte Reben bilden hier die Grundlage für den trocken ausgebauten Riesling, dessen Reifepotenzial immens ist („eine in sich geschlossene Parzelle, aus der Weine mit Tiefe und viel Struktur kommen“ – Vinum Weinguide Deutschland 2023), so sehr, dass der Wein stets mit Flaschenreife veröffentlicht wird.

Stabübergabe ohne Stilwechsel
Vollenweiders Weine wirken – trocken wie fruchtsüß ausgebaut – stets in sich ruhend, sind eher leise, ja so introvertiert wie der Winzer selbst. Es handelt sich um puristische Rieslinge, die den Schieferboden betonen, fast fruchtfrei und betont steinig ausfallen und vor allem, dies war Daniel Vollenweider stets wichtig, eine feste Struktur besitzen. Eine gewisse Maischestandzeit ist den Rieslingen eigen, verleiht ihnen den für die Reife so wichtigen Körper. Als Mitglied im „Klitzekleinen Ring“ fand Vollenweider seine Bestimmung. Er verstarb leider nach langer Krankheit im Juli 2022. Die Mosel hat damit einen der unter Kollegen wohl meistgeschätzten Köpfe verloren, einen Winzer, der die höchste Ansprüche an sich selbst stellten, der Kompromisslosigkeit anstrebte und diese in seinem ganzen Tun und Schaffen lebte. Glücklicherweise hat die Mosel mit dem Tod Vollenweiders nicht alles verloren. Der genius loci wirkt in Moritz Hoffmann weiter, der heute 28-jährige Winzer war seit 2019 Daniels rechte Hand und derjenige, dem dieser das Weingut überschrieb.

Moritz studierte Weinbau in Geisenheim, absolvierte dann Stationen in Südtirol und in Australien, die ihm bewusstwerden ließen, was er nicht wollte. Und so fand er schließlich zu Daniel Vollenweider, dessen Arbeitsweise seinen Idealvorstellungen entsprach. Der Jungwinzer, der hier in die großen Fußstapfen Vollenweiders tritt, bewirtschaftet die Lagen abseits der Lese nahezu im Alleingang und möchte die Stilistik Daniels in all ihrer Konsequenz fortsetzen. Mit dem aktuellen Jahrgang 2022 steht nun die erste „Soloflug“-Kollektion ins Haus. Und sie überzeugt in jeder Hinsicht!

Uns sind die Weine aus dem Hause Vollenweider schon seit vielen Jahren bekannt. Ähnlich wie beim Generationswechsel von Steffen zu Sophie Christmann in der Pfalz, haben wir Moritz in den letzten Jahren intensiv beobachtet, seine Weine probiert und die Entwicklung des Betriebs mit großem Interesse verfolgt (seit dem Jahrgang 2020 vinifizierte Moritz die Weine in Absprache mit Vollenweider). Wir sind überzeugt davon, dass hier eine der spannendsten Geschichten der Mosel fortgeschrieben wird, und das in vorbildlicher, absolut imponierender Weise. Dazu passt Moritzens Einschätzung des Jahrgangs 2022, die – wer große Weine probiert, erkennt darin auch stets die charakteristische Handschrift des Winzers – auch unsere Auffassung widerspiegelt: „2022 war ich bis zum Schluss skeptisch, weil ich nicht wusste, wohin das Jahr geht. Auch das Gärverhalten war anders als die Jahre zuvor. Es gab Weine, die sich während der Vinifikation täglich verändert haben. Man ist in den Keller, war deprimiert, am nächsten Tag war alles bestens. Man wusste nie, wo man dran ist. Jetzt, wo alles gefüllt ist, bin ich sehr zufrieden damit.“

Ehrliche Worte, ungeschminkt, ein Sich-in-Frage-Stellen, das alles andere Selbstinszenierung ist. Hierin spiegelt sich ganz unverstellt auch die Stilistik des Hauses wider, die durch Moritz in einem Typ Winzer fortlebt, der uns bereits bei Daniel so zusagte. Die Verkoster von Mosel Fine Wines schrieben kürzlich „Die Zukunft des Guts ist gesichert, was Daniel sehr am Herzen liegt.“ Wir freuen uns sehr, Moritz in seiner jungen Geschichtsfortschreibung zu begleiten, deren Anfang der unbedingt jener gewisse Zauber innewohnt!

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