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Azienda Vitivinicola Antoniolo - Gattinara -
Alto Piemonte
Kühler Nebbiolo aus dem Alto Piemonte, einem großartigen Terroir mit großer Zukunft!
„Antoniolo bleibt ein Referenzpunkt für die Essenz des Nebbiolo aus dem nördlichen Piemont. Ich kann diese Weine gar nicht oft genug empfehlen!“ – Antonio Galloni (Vinous)
Winzer*in |
Alberto und Lorella Antoniolo
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Region |
Alto Piemonte
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Rebfläche |
15 Hektar
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Rebsorten |
fast ausschließlich Nebbiolo
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Beste Lagen |
Osso San Grato, San Francesco, Le Castelle
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Zusammenarbeit |
seit 2020
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Historie |
Azienda Vitivincola Antoniolo wurde 1948 von Mario Antoniolo in Gattinara, im Sesia-Tal, im nördlichen Piemont, gegründet
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„Die dynamischste Winzerin in Gattinara ist Rosanna Antoniolo … eine treibende Kraft für die Renaissance Gattinaras“ – Burton Anderson („The Wine Atlas of Italy“)
„Antoniolos Flaschen enthalten das Beste aus dem Erbe des nördlichen Piemonts. Sie können Jahrzehnte überdauern, lassen dabei all ihre Größe unmittelbar erkennen.“ – Gambero Rosso
„Osso San Grato ist ein Referenzpunkt für Nebbiolo, Gattinara, Piemont und Italien.“ – Vinous
Die Appellation Gattinara gehört zu den kleinsten Italiens und darf ganz sicher auch zu den, besonders in den letzten Jahren, spannendsten Weinbauregionen Norditaliens gezählt werden. Wir befinden uns hier im Piemont, genauer gesagt im Alto Piemonte. Hier erstreckt sich Gattinara an den Ausläufern der Alpen zu beiden Seiten des Flusses Sesia. Die Winzer der Region haben sich besonders dem Anbau einer Rebsorte verschrieben, die wir auch vom Barolo und Barbaresco kennen: Dem Nebbiolo, der hier von Einheimischen auch „Spanna“ genannt wird.
Mindestens ebenso prägend für die Weine ist neben der Rebsorte das zugrundeliegende Terroir: vulkanische Verwitterungsböden sowie Lehm und damit ganz anders als rund 150 Kilometer weiter im Süden des Piemonts, wo Kreide und Kalkböden die Landschaft prägen. Nebbiolo, wie er hier heranreift, erinnert zwar an großen Barolo und mehr noch an Barbaresco. Doch so ganz lässt sich diese DOCG in keine Schublade stecken. Die Würzigkeit und Tiefe der Rebsorte erzielt hier die gleiche Ausdrucksstärke wie andernorts im Piemont. Doch empfinden wir große „Gattinara“ als zarter, oft kühler in ihrer Aromatik und fast schon floral. Das liegt auch daran, dass die hier durch die Alpen vor dem Nordwind geschützten Lagen auf rund 300 bis 500 Metern Höhe liegen, mit Blick auf den Monte Rosa. Stilistisch kann man durchaus von einem burgundisch geprägten Nebbiolo sprechen, der Anklänge von großen Pinot Noir aufzeigt. Gattinara steht für einen intensiven und komplexen Rotwein, voller Finesse und Frische, wie sie in den Prestige-Gebieten Barolo und Barbaresco im Zuge der Klimaerwärmung zunehmend schwieriger zu erzeugen sind. Mehr denn je schielen viele Winzer auf das Alto Piemonte und sehen hier so etwas wie die erfolgsversprechende Zukunft des Nebbiolo in Zeiten des klimatischen Wandels. Dabei galt Gattinara schon vor Generationen als traditionsreiche und anerkannte Weinregion für große Rotweine. Schon die Römer betrieben hier Weinbau, als sie damit begannen, im Alpenvorland Reben zu pflanzen. Auch zu Gattinara finden sich historische Erwähnungen über den Weinbau, die weit über 700 Jahre zurückreichen. Die einstmals flächenmäßig viel größere Region mutet heutzutage mit ihren rund 120 Hektar Rebflächen winzig an. Die Reblauskatastrophe und zwei Weltkriege hatten eine Verarmung der Bevölkerung in der Region inklusive Landflucht zu Folge. Doch die Zeiten ändern sich.
Vom Rohdiamant zum Kronjuwel
Die Azienda Vitivinicola Antoniolo gehört zu den ganz großen Traditionsbetrieben Gattinaras. Mehr denn je erlangen deren Weine heute von umtriebigen Sommeliers und Kennern des Piemonts große Aufmerksamkeit; denn dieser klassische Traditionsbetrieb nutzt das vorzügliche Terroir wie kaum ein anderer und zeichnet sich zudem durch höchste Qualität und Konstanz aus. Dieser rund 14 Hektar umfassende Familienbetrieb gilt heute als echter Rohdiamant des Alto Piemonte. Es war der Großvater Mario Antoniolo, welcher nach dem Zweiten Weltkrieg den Grundstein für die heutige azienda legte, zu einer Zeit, als die Region am Boden lag und die Großstädte im Norden mit lukrativen Jobs in der Industrie und im Handel lockten. In den 1970er Jahren erkannte Tochter Rosanna das einzigartige Potenzial des Weinbaus in der Region und widmete sich ganz und gar der Arbeit in ihrem Betrieb. Es war Rosanna, die sich dazu entschied – analog zu den Pionieren wie Sandrone im Barolo-Gebiet – sich weg von der Bordelaiser Vinifikation hin zum Einzellagenausbau zu bekennen. Damit legte sie den Grundstein für die heutigen Kult-Weine unter den Gattinara-Crus „Le Castelle“, „San Franceso“ und dem Flaggschiff „Osso San Grato“. Diese unterscheiden sich, obwohl sie im gleichen Tal wachsen, ganz enorm durch die verschiedenen Bodenformationen und geologischen Bedingungen sowie Kleinklimata.
Heute leiten die Enkel Lorella und Alberto den Betrieb. Sie sehen sich in der Tradition der Region, die von großer Geduld geprägt ist. Der Nebbiolo, der hier im kühlen Klima sehr langsam heranreifen muss, braucht ebenso seine Zeit im Keller, um volle Harmonie zu erlangen. Der lange Ausbau auf der Feinhefe im großen gebrauchten Holz ermöglicht dies, wobei ein nachhaltiger Weinbau die Grundlage für ein perfektes Traubenmaterial bildet. Bereits ab Mitte der 1990er-Jahre verzichtete man bei Antoniolo auf den Einsatz systemischer Spritzmittel. Ein Grund für Alberto, warum er alle Rotweine vor der Füllung nur äußerst gering schwefeln muss. Mit ihrem filigranen und feinen Stil gilt Antoniolo als federführend für die Renaissance von Gattinara. Antonio Galloni, einer der größten Kenner des Piemonts, ist ein großer Liebhaber der Weine Antoniolos. Für den Top-Cru „Osso San Grato“ zückte er sogar schon 97 Punkte und schrieb über den Familienbetrieb in Vinous: „Antoniolo bleibt ein Referenzpunkt für die Essenz des Nebbiolo aus dem nördlichen Piemont. Ich kann diese Weine gar nicht oft genug empfehlen!“ Auch im Gambero Rosso hat das Weingut allerlei Auszeichnungen erfahren. In den besten Restaurants Italiens finden sich die Klassiker Norditaliens auf den Weinkarten.
Wir freuen uns, Ihnen dieses kleine Juwel der italienischen Weinkultur weiterhin anbieten zu können! Die Weine sind eine Referenz in Sachen Nebbiolo, der für uns kaum feiner, kaum attraktiver ausfallen kann! Eine echte Perle unseres Sortiments, die ganz sicher das Potenzial hat, sich in den kommenden Jahren zu einem der neuen, vermutlich immer stillen Stars im Piemont zu entwickeln. Die Weine jedenfalls sind eine Verheißung!