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Zehnthof Luckert - Sulzfeld - Franken

Der Zehnthof Luckert – große Silvaner und Burgunder vom Muschelkalk

2023: „Für mich einer der schönsten Jahrgänge, weil er die Luckert’sche Textur hat auf der einen Seite und auf der anderen eine Eleganz und Präzision wie nie zuvor, muss man sagen.“ – Ulrich Luckert

winzer_bild

 

Winzer*in
Wolfgang, Ulrich und Philipp Luckert
Region
Franken
Rebfläche
20 Hektar
Rebsorten
Silvaner, Riesling, Spät- und Frühburgunder
Mitgliedschaft/Verbände
VDP, Naturland, Fränkische Ökowinzer
Beste Lagen
Sulzfelder Maustal, Sonnenberg, Creutz
Zusammenarbeit
seit 2022
Historie
seit 1960 Verkauf von Flaschenwein.

„Wir waren uns selten so einig: Die diesjährige Kollektion ist das Beste, was man in diesem ehrwürdigen Gebäude jemals gefüllt hat.“Vinum Weinguide Deutschland 2024

5 Sterne: „Großartige Weine!“Eichelmann Deutschlands Weine 2024

„Es gibt hier kaum einen Wein, den wir nicht mit Nachdruck empfehlen würden. Die Silvaner sind ohnehin eine Klasse für sich, aber auch der Riesling aus dem Maustal hat nur wenig Konkurrenz in Franken.“ – wein.plus

Wer zum ersten Mal auf Sulzfeld, die Heimat des Zehnthofs Luckert zufährt, kommt aus dem Staunen zunächst kaum heraus. Die gesamte Ortschaft ist von einer mittelalterlichen, bestens erhaltenen Stadtmauer (mit insgesamt 27 Türmen!) umgeben, innerhalb derer sich bis heute ein mittelalterlicher Ortskern befindet. Das Weingut von Familie Luckert ist Teil dieses Ensembles. Es wurde als fürstbischöflicher Zehnthof im Jahr 1558 errichtet, auf dem der fällige Zehnt (also eine etwas zehnprozentige Natural- oder Geldsteuer) für die Grundherren abzuliefern war. Es ist in solch einer Atmosphäre kein Wunder, dass die Familie Luckert, die den malerischen Zehnthof seit langer Zeit bewohnt und dort ihre Weine erzeugt, der Tradition verpflichtet ist. Doch die Traditionspflege steht längst nicht nur im Zusammenhang mit dem Ort, sondern vor allem auch in der Art der Weinbereitung. Wenn man die Art, in der sich Familie Luckert dem Wein widmet, als traditionell bezeichnet, dann allerdings in einer Form, die gute 100 Jahre und somit die Mechanisierung und teilweise die Industrialisierung des Weinbaus in großen Teilen übersprungen hat. Man kann Luckerts Weine in gewisser Weise durchaus mit jenen aus dem 19. Jahrhundert vergleichen – allerdings mit dem Wissen und dem Know-how von heute. Bei einem Wein der Luckerts ist dies wörtlich zu verstehen, denn in ihrem Portfolio befindet sich eine winzig kleine Lage, die direkt im Ort und komplett innerhalb der Besiedlung liegt: Der Creutz ist eine Parzelle mit wurzelechten Silvaner-Reben, die um 1870 gepflanzt wurden, und die von den Luckerts gepachtet werden konnte, bevor die wenigen Reihen gerodet wurden. Der „Creutz“ ist einer der großen Silvaner, ja, der großen Weißweine Deutschlands. Er ist das rare Spitzenprodukt dieses Weinguts, in dem man allerdings ein Highlight neben dem anderen finden kann.

Ulrich Luckert hat das Weingut in der Form aufgebaut, wie es heute existiert, Wolfgang, sein Bruder, steht ihm schon lange zur Seite – die beiden führen das Weingut gemeinsam. Mittlerweile hat sich Wolfgangs Sohn Philipp dazugesellt, sodass, gemeinsam mit Senior-Chefin Luitgard, sich gleich drei Generationen die Aufgaben des mittlerweile rund 20 Hektar bewirtschaftenden Zehnthofs teilen.

Der Zehnthof Luckert ist „Sulzfeld in a bottle“
Alle Lagen findet man in und um Sulzfeld herum auf sehr skelettreichen Böden aus dem oberem Muschelkalk, die meist mit einer Lettenkeuperauflage ausgestattet sind und von Gelbkalkbänken durchzogen werden. Etwas mehr als die Hälfte der Rebfläche ist mit Silvaner bestockt, und „das ist auch ganz klar unsere Lieblingssorte, und zwar in allen Varianten“, erläutert Philipp. „Wir sind das einzige Weingut in der Region, das alle vier Silvaner-Spielarten im Programm hat: gelb, grün, blau und rot.“ Dabei schlägt gerade Philipps Herz auch für die Burgunderrebsorten, was nicht verwundert. „Dass ihre Qualität in den letzten Jahren immer besser geworden ist, hat auch mit dem zu tun, was Junior Philipp Luckert bei Fürst in Bürgstadt, dem wohl führenden deutschen Pinot-Erzeuger, gelernt hat. Vor allem die Finesse und Sinnlichkeit der Luckert-Pinots ist spürbar. Sie gehören schon jetzt zu den besten Rotweinen Frankens“, schreibt Stephan Reinhardt im Wine Advocte. Neben den 50 % Silvaner finden sich heute 15 % Riesling, 15 % Weißburgunder sowie Müller- Thurgau, Spät- und Frühburgunder, Muskateller und Sauvignon Blanc auf den Flächen des Weinguts. Bewirtschaftet wird seit 2009 offiziell nach EU-Bio- und Naturland-Zertifizierung. Wenn es nach Ulrich Luckert geht, so sieht man sich hier vor allem als Traditionsbetrieb. Die Zuschreibung als Naturwinzer, obgleich genauso gearbeitet wird, widerspricht seiner Vorstellung von Weinbau, so betrachtet er Wein vor allem als „Kulturprodukt“, entsteht doch durch die traditionelle Bewirtschaftung durch den Menschen allein kein Wein; eine sehr zutreffende Aussage, wenn einem bewusst wird, dass vor allem die Luckerts es waren, die Sulzfeld und das Bewusstsein über dessen einzigartiges Terroir erst auf die Landkarten der Weinwelt brachten und durch erstklassige Qualitäten Bedeutsamkeit verliehen. Man darf hier also durchaus von Kulturbewahrern sprechen, allerdings ganz frei von nationaler Schwärmerei oder Verklärung, sondern als herkunftsbezogene Rückbesinnung als Grundlage für die Zukunft.

„Die Weine werden spontanvergoren, oft mit Maischestandzeiten auch bei Weißweinen, alle werden im Holz ausgebaut in Fässern mit 1.500 bis 3.000 Liter Inhalt, alle Weine durchlaugen bereits seit 2003 den biologischen Säureabbau, die Schwefelgaben bei Füllung sind minimal. Alle Weine werden durchgegoren ausgebaut. Das Hauptaugenmerk gilt allerdings der weinbaulichen Arbeit.“ Eichelmann Deutschlands Weine 2023

Die Herangehensweise der Luckerts ist absolut konsequent und einfach bewundernswert. In den Weingärten werden die Reben tief im Kordon-System erzogen, um die Erträge stark reduzieren zu können. Im Weingut bekommen alle weißen Sorten eine Standzeit, sie bleiben also für zumindest einige Stunden auf den Schalen, bevor sie langsam gepresst werden. Die Vergärung erfolgt ausschließlich mit weinbergeigenen Hefen und geschieht sehr langsam. „Auf dem Höhepunkt der Kaltvergärungswelle, 1997, haben wir unsere ersten Spontis gemacht und damals sogar noch von den Weinführern Dresche bekommen“, so Uli Luckert, der sich heute ganz entspannt zurücklehnen kann: „Es ist eigentlich simpel. Man soll das machen, was einem selber schmeckt und es in aller Konsequenz durchziehen.“ Der Ausbau findet daher immer im Holz, vor allem in großen Stückfässern statt und unterscheidet sich vom Gutswein bis zum Großen Gewächs fast gar nicht, sodass allein die Güte der Lage und das Alter der Reben für sich sprechen. Im Prinzip also, wie Weinbau vor der Industrialisierung betrieben wurde. Mit viel Geduld und begrenzten Mitteln, sodass exzellente Vorarbeit im Weinberg statt Korrekturen im Keller notwendig war. Luckerts Kreszenzen sind seit langer Zeit die Wein-Leuchttürme Frankens, wo der Silvaner noch bis vor wenigen Jahren an vielen Orten viel zu spät und mit viel zu viel Speck und Alkohol gelesen wurde. Luckerts haben vielen anderen Winzern den Weg gewiesen, ihnen die Augen für charismatische Weine geöffnet. Vor allem aber haben sie in früheren Zeiten gerne einmal mit ihrer Art, fränkisch trocken, also komplett durchgegorene Weine zu erzeugen mit klaren Säuren, mit mineralisch steiniger Würze und mit einer Stoffigkeit, die vom langen Hefelager stammt, polarisiert. Ihre Weine sind nicht zuletzt Terroir-Weine und zudem Kleinode, weil sie trotz respektabler 20 Hektar Rebfläche in gewisser Weise immer rar sind; denn der Klimawandel ist gerade in Franken sehr präsent. In den letzten Jahren meinte es Petrus als Wettergott wahrlich nicht gut mit den Luckerts. „In fünf Erntejahren hatten wir drei Ausfälle mit weit über 50%. Der Weinbau steht vor großen Herausforderungen.“ so Uli Luckert bei unserem jüngsten Besuch in Franken. 2020 verlor das Weingut große Teile der Ernte durch Frost, 2021 verzeichnete man 80% Verlust durch Peronospora. Auch im April 2024 gibt es wieder starke Verluste durch Spätfröste. So sind wir glücklich, dass wir Ihnen trotzdem mit dem aktuellen Jahrgang 2023 einige Weine der Familie Luckert anbieten können. Speziell den Weißweinen gelingt der Spagat, Mineralität und Körper in Balance zu halten. Die Silvaner- wie Rieslinge des Hauses spiegeln den Boden wider auf dem sie wuchsen und zeigen sich doch auch in der Jugend trotzdem nie abgemagert, sondern stets kräftig und intensiv, ja „zünftig“ um im fränkischen Kontext zu bleiben, in ihrer Aromatik. So benennt auch Ulrich „Uli“ Luckert „Textur und Saftigkeit“ als wichtigste Wahrzeichen der Stilistik des Weinguts. Es handelt sich im besten Sinne um ehrliche und bodenständige Erzeugnisse, zwei grundlegend fränkische Eigenschaften. Tatsächlich ist es dem Familienbetrieb gelungen, in Sachen Qualität immer wieder anzuziehen, mit Präzisionsarbeit am Detail die Weine Jahr für Jahr noch einen Hauch feiner, eleganter und aussagekräftiger zu machen. Ein Ende ist dabei nicht abzusehen!

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