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Domaine Jean Tardy & Fils - Vosne-Romanée - Burgund

NEU bei Pinard!

„Ein Mini-Betrieb, nur ein halbes Dutzend Crus in kleinen, aber glücklicherweise nicht mikroskopisch kleinen Mengen.“– “– Neal Martin (Vinous)

„Der Stil hier ist kräftig und würzig, mit viel Frucht, Fleisch und Struktur.“ – William Kelley (Robert Parker Wine Advocate, Januar 2022)

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Winzer*in
Guillaume Tardy
Region
Burgund
Rebfläche
5,5ha
Rebsorten
100% Pinot Noir
Beste Lagen
Echezeaux, Nuits-St-Georges 1er Cru Aux Argillas
Zusammenarbeit
seit 2023

„At the harvest time, the Tardys are generally in the first half of the village to pick, preferring wines with freshness to ones with very ripe flavours.“– Remington Norman & Charles Taylor („The Great Domaines of Burgundy“)

Die Domaine Jean Tardy & Fils ist eine Adresse für durchaus versiertere Burgund-Kenner. Man muss sich schon etwas tiefer mit der Materie beschäftigen, um ein Gespür für die Attraktivität dieser gerade einmal 5,5 Hektar großen Domaine aus Vosne-Romanée entwickeln zu können. Denn die Voraussetzung und dortigen Gegebenheiten sind nicht eben einfach, die Tiefen (und Untiefen) des französischen Erbrechts in Kombination mit der altehrwürdigen Bewirtschaftungspraxis in Burgund für Nichteingeweihte ein Buch mit sieben Siegeln. Die Domaine ist nach Jean Tardy, dem Vater des heutigen Besitzers, Guillaume, benannt. Doch schon Jeans Vater Victor war Winzer. Nach dem Zweiten Weltkrieg bewirtschaftete er in sogenannter métayage (Natural- bzw. Teilpacht) Weinberge für die legendäre Domaine Méo-Camuzet. Das hieß, dass eine Hälfte der Weinberge für Méo-Camuzet, die andere Hälfte für das eigene Weingut verwendet wurde. Ein System, das so gut vier Jahrzehnte funktionierte, bis sich dann der Verpächter 2007 dazu entschied, in Zukunft diese Lagen selbst zu hegen, pflegen und abzuernten. Jean Tardy & Fils mussten damals auf etwa ein Drittel der Lagen verzichten, darunter den Grand Cru Clos de Vougeot und den Premier Cru Vosne-Romanée Chaumes. Der heute auf die 50 zugehende Guillaume (ein Meister der knappen Worte und mit eher trocken-britischem Humor gesegnet – „My wines are not sunny, they are shiny.“) unterstützt seinen Vater seit 1997, das Weingut übernahm er dann 2003, das er seitdem quasi neu erfunden hat. Aufgrund der guten Reputation und langjähriger Kontakte (Großvater Victor war Burgund-Ikone Henri Jayer vergleichsweise eng verbunden, bewirtschaftete er doch ebenfalls unter Méo-Camuzet Weinberge) waren die Tardys in der glücklichen Lage, nach und nach einige besonders feine Parzellen dazugewinnen zu können.

Die Basis bilden heute Weinlagen in den – klimatisch bedingt – immer attraktiveren Hautes Côtes de Nuits und Côtes de Nuits Villages sowie den Appellationen Fixin, Nuits-Saint-Georges und Vosne-Romanée. Kernkompetenz Tardys sind „parzellengenaue“ Burgunder, lieu-dits, also Einzellagen, auf Villages-Niveau. Doch man besitzt auch uralte Reben (Pflanzjahr 1937) im Grand Cru Echézeaux (allerdings werden hier lediglich 600 bis 800 Flaschen pro Jahr gefüllt). Die Bewirtschaftung ist seit dem Jahrgang 2021 biologisch mit natürlichen Komposten ohne chemische Additive, allerdings nicht zertifiziert, gepflügt wird zum Teil sogar mit dem Pferd, gelesen wird von Hand. Was die Vinifikation angeht, so strebt Guillaume bei seinen Burgunder niedrige Alkoholgradationen an, also eher 12 als 14 Vol.-% auf dem Etikett. Die Trauben werden mittels leichter Kaltmazeration eine Woche vor der Gärung extrahiert, dabei aber kaum angedrückt, sondern quasi wie bei einer macération carbonique intrazellulär angegoren. Guillaume will nur die zarten Aromen aus der Schale extrahieren, daher entrappt er alle Weine (wie es auch Henri Jayer praktizierte). Allerdings wandern die Rotweine (bis auf die Grand Crus) heutzutage, anders als bei Jayer, mehrheitlich in gebrauchte Fässer als neue Barriques. Die Villages-Weine baut Guillaume in rund 25 bis 30 % neuen Barriques aus, die Premiers Crus je zur Hälfte in neuen und gebrauchten Fässern. Bei den tonnelleries setzt Tardy auf ausschließlich auf Allier-Eiche von Meryieux und Montgillard, in der Nähe Vosne-Romanées.

Das Ergebnis sind fruchtintensive und dunkelwürzige Pinot Noirs, die durch und durch den erdigen Charakter Vosne-Romanées und Nuits-St-Georges verkörpern, dabei aber stets Feinheit und Eleganz besitzen (so schreibt Vinous-Verkoster Neal Martin etwa: [Tardy] erzeugt relativ fruchtintensive, konzentrierte Weine, die eher zur schwarzen Seite des Fruchtspektrums tendieren als zur roten“).

Es handelt sich um Burgunder, die jugendlich einen besonderen Charme versprühen, aber stets auf klassisches Reifepotenzial ausgelegt sind. In guten Jahren zählen einige der Crus zu den feinsten ihrer Appellation, sind dabei aber weiterhin verhältnismäßig moderat bepreist. Allen Meadows etwa schreibt über die Domaine: „Wenn Sie die Weine nicht kennen, schulden Sie Ihrem Geldbeutel den Gefallen, sie kennenzulernen“ (Burghound, #52). Jean Tardy ist einer dieser Geheimtipps, die Kenner gerne für sich behalten und nur Gleichgesinnten weiterflüstern (jetzt allerdings ist Vorsicht bzw. Eile geboten: Parker-Verkoster William Kelley hat Tardy im Vorjahr erstmals besucht …!). Wer das klassische Burgund liebt, wird hier fündig: echte Schätze, die ihr jeweils einzigartiges Terroir widerspiegeln. Wir sind sehr froh und sehr glücklich, eine kleine Allokation von Guillaumes traumhaften 2021ern erhalten zu haben. Ein Jahrgang, der die Delikatesse der Pinot-Noir-Traube aufs Allerschönste präsentiert!

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