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Domaine Rossignol-Trapet – Gevrey-Chambertin - Gevrey-Chambertin

David und Nicolas Rossignol vinifizieren auf ihrer kleinen Demeter-Kultdomaine Pinot Noir mit Seele aus biodynamischem Anbau – die Quintessenz ihrer mythischen Lagen!

„Die besten Weine sind überragend, die gehören schlicht zum Allebesten, was Burgund produzieren kann.“ – Jasper Morris (Inside Burgundy)

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Winzer*in
David und Nicolas Rossignol
Region
Gevrey-Chambertin
Rebfläche
14 Hektar
Rebsorten
Pinot Noir
Beste Lagen
3 ha Grand-Cru-Lagen: Chapelle-Chambertin, Latricières-Chambertin und Le Chambertin 1er Crus: Gevrey-Chambertin „Petite-Chappelle“ Gevrey-Chambertin „Clos Prieur“ Gevrey-Chambertin „Corbeaux“ Beaune „Les Teurons“
Zusammenarbeit
seit 2007
Historie
Gründung der Domaine in 1990

„Die Domaine Rossignol-Trapet zieht selten große Headlines an, und doch produzieren die beiden konstant feine Weine, die mehr Beachtung verdienen. Vielleicht liegt es daran, dass die beiden Brüder Nicolas und David Rossignol keine Aufmerksamkeit suchen und es vorziehen, ihre Weine für sich sprechen zu lassen.“ – Neal Martin (Vinous)

Über die Rotweine des Jahrgangs 2021 im Burgund: „Sie gehören zu den charmantesten jungen Burgundern, die ich in den letzten 15 Jahren vom Fass probiert habe.“ – William Kelley (Robert Parker Wine Advocate)

Ein Besuch bei David und Nicolas ist uns immer eine Herzensangelegenheit. Die beiden Brüder, die 1990, nach Aufsplittung des Betriebs durch ihren Schwager Jean Trapet mit ihrem Vater die Domaine in Gevrey-Chambertin gründeten, verkörpern das ursprüngliche Burgund wie wenige andere domaines. Hier wird man herzlich empfangen, eine Verkostung kann durchaus mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Und mit jedem Besuch fühlen wir uns den Weinen der beiden Brüder näher, haben unsere Kenntnis und unser Verständnis der unterschiedlichen Crus und ihrer Profile vertieft.

Star-Allüren sind den beiden fremd, ihre Aufmerksamkeit gilt den Lagen. David und Nicolas sind die Seele Gevrey-Chambertins. Diese Appellation verkörpert mit ihren neun Grand Crus die Spitze der Côte de Nuits. Die Vermählung von vibrierender Mineralität mit formidabler Kraft, von unvergleichlicher Finesse mit Fülle und Aromenreichtum, lässt Liebhaber dieser Prestige-Appellation gar „vom Gipfelpunkt Burgunds“ (Gaston Roupnel) schwärmen. Eine Appellation, deren Grand-Cru-Weine sich bis zu 30 Jahre und länger prachtvoll entfalten können!

Zielstrebig haben die Brüder das Weingut auf biologische und dann 1997 auf biodynamische Bewirtschaftung umgestellt. Ihre Weine sind mittlerweile bio-zertifiziert, das Weingut Mitglied im Verband mit den wohl strengsten Richtlinien, bei Demeter. Sie bewirtschaften lediglich 14 Hektar Rebflächen, was in etwa der im selben Ort ansässigen domaine Armand Rousseau entspricht. Was ist ihr Geheimrezept? Nun, großartige Parzellen mit uralten Reben (teilweise vor dem ersten Weltkrieg gepflanzt), die zu den besten des Burgunds gehören und die eine extreme Pflanzdichte (mindestens 10.000, zum Teil sogar 11.000 Pflanzen pro Hektar) aufweisen, garantieren einen hohen Extraktgehalt der Weine. Das tradierte Wissen vieler Winzergenerationen und ihre eigenen Ideen (David und Nicolas wandten sich nach ihren Studien an den Weinbauschulen in Beaune und Toulouse dem biodynamischen Anbau zu), sind die Basis für grandiose Qualitäten, die sich infolge der fortschreitenden Regeneration der Böden und der subtilen Fortschritte in der Weinbergs- und Kellerarbeit (Handlese, sorgfältigste Selektion, sensibler, punktgenau dosierter Holzeinsatz) in immer atemberaubendere Höhen schraubten.

David und Nicolas wollen die „leisen“ Aromen des Pinot Noir herausarbeiten und balancierte, harmonische Weine voll feinduftiger Frucht, tiefer Mineralität und reifem Tannin erzeugen. Eine späte Lese, vollaromatischer Trauben und weiche Gerbstoffe sind ihnen besonders wichtig. Und so zählen ihre Weine zu den in der Jugend wohl schönsten Pinot Noirs der Region. Sie sind rund und kraftvoll, besitzen Charme und eine attraktive Mischung aus früher Zugänglichkeit und gutem Lagerpotenzial. Es sind keine herben Weine, die sich (mehr oder wenige verkrampft) „intellektuell“ präsentieren, sondern Burgunder, die sich durch eine delikate Aromatik, Finesse und Trinkfreude erschließen, das Lied von dem großartigen Terroir singen, das die beiden Brüder durch ihre aufwändige und nachhaltige Bewirtschaftung wiederbelebt haben. Kein Holzexzess stört die Harmonie, denn die Grand Crus sehen maximal 50 % neue Fässer, die Premier Crus 25 % und die Villages-Weine in der Regel maximal 20, wobei der Anteil in den letzten warmen Jahrgängen oft nochmals etwas reduziert wurde. Kein Wunder, dass vom einfachen Bourgogne rouge bis hin zu den sinnlichen Grand Crus alle Weine zur absoluten Spitze des Burgunds zählen! Der Mythos Burgund erstrahlt in solch fabelhaften – und für die Lagen vergleichsweise erschwinglichen – Preziosen heller denn je zuvor, und wir sind sicher, dass sie Ihnen wie in den vergangenen Jahren auch, ein glückliches Lächeln ins Gesicht zu zaubern vermögen.

Der Jahrgang 2021: Als wir im November 2022 zur Fassprobe eintrafen, herrschte eine gute, aber konzentrierte Stimmung. Mit vier anderen Mitarbeitern, allesamt echte Kerle, denen man die Schwere ihrer Arbeit an den Händen ansieht (Handwerk!), wurden die Fässer abgezogen und – zum Teil – für die Füllung vorbereitet. Inmitten des bienenfleißigen aber eingespielten Teams trafen wir auf Nicolas und David, die ebenfalls höchst engagiert waren. Ein Fass hochkant gestellt, um die Schreib- und Verkostungsvorlage zu schaffen, erschloss uns Nicolas sogleich die bescheidenen Aussichten, von denen wir bereits gehört hatten: Es gibt sehr wenig Wein! Fröste am 12. April dezimierten den Jahrgang. Während die Premiers Crus und Grands Crus in Gevrey-Chambertin stark betroffen waren, traf es die Villages-Lagen weniger, was zu einer Zuspitzung in der sich nach oben hin ohnehin stark verjüngenden Qualitätspyramide führte. Manch Cru lieferte gar weniger Flaschen als im Spätfrostjahrgang 2016. Während damals einige Reben keine Reife erzielten, hebt sich 2021 durch seine intensive aber kühl anmutende Frucht deutlich ab. Der Jahrgang 21, wir werden nicht müde es zu erwähnen, zählt für uns als Pinot-Liebhaber als ganz besonderes Ereignis. Er weckt Emotionen an vergangene und immer rarer werdende klassische Jahrgänge. Eleganz und Finesse stehen hier im Vordergrund. William Kelley (Robert Parker Wine Advocate) trifft den Nagel auf den Kopf: „Die 2021er-Rotweine sind geschmeidig, fleischig und duftig und vereinen im besten Fall die Konzentration geringer Erträge und eine überraschend gute phenolische Reife mit den lebendigen, blumigen Profilen eines kühleren Jahrgangs.“ Genau deshalb haben die Brüder auch ihren Rappenanteil etwas reduziert. Zwischen 30 bis 50 % liegt er in der Regel, der Neuholzanteil fiel ebenfalls etwas geringer aus. Das Ergebnis ist eine Kollektion, die zum Besten gehört, was in den letzten fünf Jahren aus Burgund zu uns gefunden hat, eine Sternstunde der Rossignol-Brüder und wieder einmal beweist, dass die schönsten Dinge leider oft auch zu den rarsten zählen …

Weine dieses Winzers

0,75 l82,67 €/ l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
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0,75 l89,33 €/ l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
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0,75 l380,00 €/ l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
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0,75 l380,00 €/ l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
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0,75 l633,33 €/ l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
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